Donnerstag, 1. November 2007

Wodka und Baikal

Am nächsten Abend gibt es ein Wodka-Besäufnis im einem der Nachbarabteile, mit Teilnehmern aus Korea, Dagestan, Moskau und Berlin. Am Morgen danach finde ich das Ruckeln des Zugs überhaupt nicht mehr schön. Ich drücke mich seit dem frühesten Morgen in der Nähe der Zugtoilette herum..
Trotzdem ist es ein erhebendes Gefühl, als ich ihn das erste Mal sehe: Den Baikal. Ein lang ersehnter Moment. Und er ist wirklich wunderschön, was ich zumindest aus dem Zugfenster heraus beurteilen kann. Seit Omsk wird es auch immer kälter und die Landschaft immer weißer. Wir fahren in den Winter hinein.
Meine Abteilgenossin bemuttert mich und stellt aufbauende Heißgetränke bereit, die Schaffnerin bemitleidet mich, und sagt, ihr ginge es auch oft so. So bin ich halbwegs wieder auf den Beinen, als wir am Nachmittag in Ulan Ude einlaufen.

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